Süße Speisen werden oft mit einer cremigen Vanillesoße abgerundet. Jetzt gibt es zwei Möglichkeiten: Entweder man kauft ein Fertigprodukt oder man macht die Dessertsoße selber. Ich bevorzuge Variante zwei, weil die Zubereitung gar nicht aufwendig ist und eine Vanillesoße mit echter Vanille einfach besser schmeckt. Wenn du es nicht glaubst, dann probier das Rezept doch einmal selbst aus.
Portionen: ca. 6
Zubereitungszeit: 20 Minuten
Zutaten für eine selbstgemachte Vanillesoße
- 400ml Milch
- 100ml Sahne
- 1 Vanilleschote
- 2EL Vanillezucker
- 1EL Zucker
- 2 Eier
- 1TL Speisestärke
- etwas Zitronenabrieb (optional)
Zubereitung einer cremigen Vanillesoße
Die Milch und Sahne in einen kleinen Topf füllen. Nun die Vanilleschote längs aufschneiden, das Mark mit einem Messer herauskratzen und dem (Vanille)Zucker zur Milch geben. Ich füge zusätzlich noch etwas Zitronenabrieb hinzu und koche die Flüssigkeit dann auf (Tipp: Für einen intensiven Vanillegeschmack kann man die Schote mit aufkochen).
In der Zwischenzeit schlage ich die Eier mit der Speisestärke schaumig – hier kann man sich natürlich einen Handmixer zur Hilfe nehmen. Wenn die Milch kocht, nehme ich diese vom Herd und gieße die Eiermasse langsam dazu.
Die fast fertige Vanillesoße kommt nun wieder auf den Herd und wird unter ständigem Rühren erhitzt – solange bis die Soße leicht angedickt ist (wichtig: nicht kochen).
In der Küchensprache trägt dieser Vorgang auch die Bezeichnung „zur Rose abziehen“. Das hört sich erst spektakulär an, ist es aber eigentlich nicht und bedeutet im Grunde nur, dass die Soße bei geringer Hitze mit dem Eigelb gebunden wird. Der Test geht wie folgt: Kochlöffel in die Soße tauchen und auf den Löffelrücken pusten. Bildet sich eine Rose, hat sie die richtige Cremigkeit erreicht.
Ach ja, die Vanillesoße kann kalt oder warm serviert werden.
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